„Mutter hat ein offenes Bein!“ Ulcus cruris venosum/arteriosum/mixtum (Tagesseminar)
Inhalt der Veranstaltung
Anmeldung zur Veranstaltung
Beingeschwüre gelten als „letzter Abschnitt“ verschiedener Grunderkrankungen. Zu ihnen zählen unter anderem die periphere arterielle Verschlusskrankheit (pAVK), die chronisch-venöse Insuffizienz (CVI) oder auch der Diabetes mellitus. Eine wesentliche Rolle bei Ulcerationen spielen dabei Stoffwechselstörungen der Haut und Unterhaut, denn durch eine zunehmend schlechte Ver- und Entsorgung verliert die Haut ihre Widerstands- und Regenerationsfähigkeit und es kommt, vor allem nach Verletzungen, zur Geschwürbildung. Laut DGK e. V. sind ca. ein Prozent der Bevölkerung und vier bis fünf Prozent der über Achtzigjährigen in Deutschland an einem Ulcus cruris venosum erkrankt. Die Dunkelziffer wird um ein Vielfaches höher vermutet. Das Ulcus cruris venosum stellt so bis zu 80 Prozent aller chronischen Substanzdefekte (= Ulcerationen) der Haut und des unter der Haut liegenden Gewebes die häufigste Ursache nicht spontan abheilender Wunden dar. Das Seminar gibt einen Überblick zu:
Anamnese und Diagnostik von Bein- und Fußgeschwüren, Epidemiologie und Ätiologie
Stadieneinteilung der pAVK und der CVI
Wundversorgung des Ulcus cruris venosum/arteriosum/mixtum in den verschiedenen Stadien mit der Vorstellung adäquater Wundversorgungsmaterialien
Beachtung der wund- und therapiebedingten Beeinträchtigungen im Sinne des Expertenstandards Pflege von Menschen mit chronischen Wunden
Prävention, Rezidivprophylaxe und Nachsorge sowie Patient*innen- und Angehörigenschulung
Termin(e):
02.10.2025
Kosten:
110,00 €
Zeit(en):09:00 Uhr - 16:00 Uhr Ort:Help Fortbildungen UG (haftungsbeschränkt) Große Ackerhofsgasse 10 99084 Erfurt Referentin:Nicole Paul Max. Teilnehmerzahl: 20 Personen Zielgruppe:Pflegekräfte im ambulanten und stationären Bereich der Alten-, Kranken- und Behindertenpflege sowie alle anderen Interessierten Abschluss: Teilnahmebestätigung Anmeldeschluss:4 Wochen vor dem Seminartermin